Meine Erfahrung Selbsthypnose

Während meiner Ausbildung zum therapeutischen Hypnotiseur gehörte Selbsthypnose automatisch dazu. Ich lernte, wie erholsam Hypnose sein kann und wie klar die eigene Kontrolle bleibt. Genau das machte mich neugierig. Ich wollte wissen, wie diese Technik im Alltag funktioniert: nach langen Meetings, vollen Tagen, Situationen ohne echte Pausen.

Genau dort fehlt oft Ruhe und Klarheit.

Am Anfang tauchten die klassischen Bilder auf: Showhypnose, Filme, Menschen, die scheinbar willenlos agieren.

Meine Skepsis war berechtigt. Ich erwartete ein schweres, komplexes Verfahren – und stellte mir die zentrale Frage:

Was ist Hypnose wirklich, und wie viel Kontrolle habe ich dabei?

Die Antwort überraschte mich:

Selbsthypnose ist das Entspannteste, was ich je gelernt habe – und gleichzeitig erstaunlich einfach. Kein Mysterium, kein theatrales Eintauchen.

 

Ein strukturierter Prozess: klare Schritte, kleiner Fokus, ruhige Abfolge.

Hält man sich an den Ablauf, ist der Zugang überraschend leicht.

 

Ich lernte auch, wie ich selbst wieder aus der Hypnose herauskomme.

Dieser bewusste Einstieg und Ausstieg zeigte mir schnell, dass Selbsthypnose eine präzise Form von Fokusführung ist.

In meinem Alltag fühlte sich Selbsthypnose schnell wie eine kleine Oase an. Kurz eintauchen, Reizüberflutung lässt nach, der Kopf sortiert sich.

 

Ich erinnere mich an eine Situation nach zwei intensiven Tagen in Wien: Meetings, Austausch, ein Abendessen, dann der Rückflug.

Ich war erschöpft. Gedanken schwirrten. Keine Chance auf echte Ruhe. Während die Sicherheitsanweisungen liefen, nutzte ich ein paar Minuten für Selbsthypnose.

Als ich wieder da war, fühlte ich mich klarer. Das Gedankenkarussell war weg. Mein System hatte einen ruhigen Impuls bekommen.

 

Kleine mentale Schritte – grosse Wirkung.

Ich war wieder präsent, bereit einzusteigen, Entscheidungen zu treffen, nächste Schritte zu planen. Es war kein „Aussteigen“, sondern ein präzises „Zurückholen“. Vom Reagieren ins Steuern

Selbsthypnose erwies sich als flexibel. Eine Minute, drei Minuten, fünf Minuten – je nach Situation lässt sich ein Erholungsmoment bewusst setzen, ohne viel Zeit zu brauchen.

Selbsthypnose gibt Ruhe, fördert Energie und fokussiertes Denken.

 

Aber sie ist kein Ersatz für Therapie, keine Lösung für tiefe Themen und kein Fremdsteuern. Du bleibst im Driver Seat. Selbsthypnose ist ein Werkzeug für den Alltag.

 

Ich habe erlebt, wie hilfreich dieses kleine, feine Werkzeug im Alltag sein kann. Nicht spektakulär. Nicht laut. Einfach nur wirksam im richtigen Moment.

Ich möchte das Weitergeben und dir den Zugang ermöglichen.

Deshalb entwickle ich einen kompakten Kurs, der zeigt, wie mentale Erholung bewusst und alltagstauglich unterstützt werden kann – inspiriert von Selbsthypnose.

Es braucht nur dein Interesse, etwas Zeit und die Bereitschaft, dich darauf einzulassen.

Ich habe mich von den Geschichten und Bildern rund um Hypnose gelöst und eine Variante der mentalen Erholung kennengelernt, die schlicht, klar und effektiv ist.

Vielleicht hast du durch diesen Einblick einen neuen Blick auf Hypnose bekommen.

Ich lade dich ein, deiner eigenen Neugier zu folgen.

Oft sind es die kleinen Schritte, die am meisten verändern.

 

Mein Name ist Jean-Marc Baumann. Ich begleite Menschen durch Veränderung, damit sie klar sehen, sicher entscheiden und ihr Potenzial im Alltag wirksam nutzen.

Mehr über meine Arbeitsweise findest du hier: https://jeanmarcbaumann.ch/de/